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Der Weg für die Erweiterung der Schulanlage Riedmatt ist frei

17. August 2017
Die Schulanlage Riedmatt kann wie geplant erweitert werden. Die Einsprechenden haben eine Vereinbarung mit einem vorbehaltslosen Rückzug ihrer Einsprache unterzeichnet.

Gegen das Bauvorhaben für die Erweiterung der Schulanlage Riedmatt haben diverse Eigentümer angrenzender Parzellen im April 2017 Einsprache erhoben. Die Einsprechenden waren der Auffassung, dass das Bauvorhaben das Einordnungsgebot und die Zonenvorschriften verletzt. Zudem waren sie der Ansicht, dass die Bauten zu gross sind und die im Jahr 2015 festgesetzte Spezialbaulinie für Gewässerraum mit dem Gewässerrecht des Bundes nicht zu vereinbaren ist. Die Stadt Zug hält diese Rügen grundsätzlich für unbegründet. Im Zuge einer Überarbeitung des Vorhabens wurden einzig kleinere Wegstücke, Teile von Spielbereichen sowie ein Steg aus dem Baulinienraum des Rankbächlis entfernt. Dies führte nicht zu einem Rückzug sämtlicher Einsprachen. Der Stadtrat hatte daher im Verlauf der Einspracheverhandlungen angeboten, vertraglich für eine Zeit von 20 Jahren auf eine Aufstockung zu verzichten. Auf dieses Angebot sind die Einsprechenden nun eingegangen und haben die Vereinbarung unterzeichnet.

Der Stadtrat ist sehr erleichtert, dass die Arbeiten nach zahlreichen Gesprächen nun wieder aufgenommen werden können. Stadtratsvizepräsident André Wicki: "Wir freuen uns sehr, dass eine vertragliche Lösung gefunden werden konnte, die für beide Seiten stimmt, und dass es nun mit dem Schulbau vorwärtsgehen kann." Ein Verzicht auf eine Aufstockung für 20 Jahre steht in Einklang mit der Schulraumplanung und die Einsprechenden haben in diesem Zeitraum die Gewissheit, dass nicht aufgestockt wird.

Am 21. Mai 2017 haben die Stimmberechtigten der Stadt Zug die Erweiterung des Schulhauses Riedmatt mit 88.7 Prozent Ja-Stimmen gutgeheissen. Geplant war, den Bau im August 2019 auf den Beginn des neuen Schuljahres fertigzustellen. Derzeit wird mit den beauftragten Planern der neue Terminplan erstellt. Man kann davon ausgehen, dass der Erweiterungsbau spätestens im Herbst 2020 fertiggestellt werden kann. Dazu Stadträtin Vroni Straub-Müller: "Ob durch die zeitliche Verzögerung eine Erweiterung der bereits bestehenden Schulraumprovisorien nötig sein wird, können wir heute noch nicht mit Sicherheit sagen. Die Schülerzahlen im Schulkreis Zug West steigen auch in den nächsten Jahren weiter an."
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