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Das Zuger Chrööpfelimee-Singen – ein einzigartiger Brauch!

19. Januar 2017
Ein Dokument vom 21. Februar 1847 belegt, dass das Chrööpfelimee-Singen mindestens 165 Jahre alt ist. Es wird aber vermutet, dass der Brauch noch länger, gegen 250 Jahre in Zug praktiziert wird. Wohl deshalb führt Bundesamt für Kultur das Chrööpfelimee-Singen als einzigartigen Brauch in die Liste «Lebendige Traditionen».

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Dieses Jahr findet das Chrööpfelimee-Singen am Abend des 5. März 2017 statt. Bereits haben sich Paare gemeldet, die dieses Jahr die Gesangsgruppen empfangen und deren Gesangsvorträge mit Wein und Krapfen belohnen werden. Weitere interessierte Paare sind willkommen und eingeladen, sich bis am 4. Februar 2017 zu melden. Für Paare die ausserhalb des Stadtzentrums oder an andern Orten wohnen, können für den Chrööpfelimee-Abend geeignete Lokalitäten vermittelt werden. Der beliebte Chrööpfelimee-Brauch wird von der Zunft der Schneider, Tuchscherer und Gewerbsleute der Stadt Zug organisiert. Kontaktadressen: www.schneiderzunft.ch oder Ernst Moos, 041 711 68 43, moos.ernst@datazug.ch.

Wie entstand das Chrööpfelimee-Singen
Der Ursprung des Chrööpfelimee-Singens dürfte bei einem Fasnachtsanlass sein. Wenn beim Tanz das Mädchen dem Burschen ein Tüchlein überliess, bedeutete dies für den Partner nicht nur das Erwidern von Gefühlen der Liebe, sondern auch eine Einladung ins Elternhaus des Mädchens am Altfasnachtssonntag. Dort wurde der Bursche dann mit Krapfen und Wein bewirtet. Freunde, die die gegenseitige Zuneigung des Paares beobachtet oder vernommen hatten, stellten sich vor dem Elternhaus des Mädchens auf und sangen allerlei neckische auf das junge Paar gemünzte Lieder. Öffnete dann das Paar das Fenster, forderten die Sänger auch Krapfen und Wein. Beides wurde ihnen in einem Korb auf die Strasse hinunter gelassen. Glaubten die Sänger, nicht genug Krapfen bekommen zu haben, verlangten sie: «No mee Chrööpfeli! Chrööpfelimee!»

chröpfelimeesingen
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