Der Präsident der Stadtbildkommission Zug, Alphons Wiederkehr, tritt nach fünf Jahren auf Ende Januar 2017 zurück. Sein Amt übernimmt Vize-Präsidentin Sibylle Bucher bis zu ihrem planmässigen Rücktritt Ende 2017, dies infolge Amtszeitbeschränkung.

Alphons Wiederkehr, dipl. Architekt ETH SIA, begann 2002 in der Stadtbildkommission als Ersatzmitglied und beendete seine Tätigkeit 2009 als deren Präsident. Im Jahre 2011 wurde er vom Stadtrat gebeten, das Amt des Präsidenten wieder zu übernehmen, welches er bis heute innehat. Stadtratsvizepräsident André Wicki sagt dazu: «Alphons Wiederkehr ist als erfahrener Architekt bestens anerkannt. Auch in schwierigen Situationen hat er gegenüber den Bauherren immer die richtigen und fachlich fundierten Worte gefunden, damit Bauprojekte die notwendige städtebauliche Qualität bekamen.» Der Stadtrat dankt ihm für seine wertvolle, kompetente und umsichtige Tätigkeit in der Stadtbildkommission. Alphons Wiederkehr übergibt sein Amt bis Ende 2017 an die heutige Vize-Präsidentin Sibylle Bucher, dipl. Architektin ETH SIA BSA, Zürich. Sie wird infolge Amtszeitbeschränkung planmässig Ende Jahr zurücktreten. Vize-Präsident wird neu Niklaus Graber, dipl. Architekt ETH SIA BSA, Luzern. Für den Nachfolgeprozess wurden alle massgebenden Verbände und Organisationen eingeladen, Vorschläge einzureichen.

Auf den 1. Februar 2017 hat der Stadtrat Albi Nussbaumer, dipl. Architekt ETH SIA BSA, als ordentliches Mitglied in die Stadtbildkommission berufen. Er ist Inhaber eines Architekturbüros in Zug und war bereits von 1997 bis 2000 Mitglied der Kommission. Für Stadtratsvizepräsident André Wicki ist er die Idealbesetzung: «Mit Albi Nussbaumer können wir den vakanten Sitz mit einem etablierten und erfahrenen Architekten besetzen, der mit den lokalen Gegebenheiten bestens vertraut ist. Damit sichern wir die hohe Arbeitsqualität der Kommission, die nicht zuletzt durch das Wirken von Alphons Wiederkehr auf einem hohen Niveau steht.»

Die Stadtbildkommission ist ein beratendes Organ des Stadtrates. Sie beurteilt im Rahmen des Baubewilligungsverfahrens Baugesuche und Planungen hinsichtlich Städtebau und Gestaltung. Sie ist dafür zuständig, dass sich grössere Überbauungen und Projekte im Bereich Denkmalpflege und Ortsbildschutz qualitativ gut in das Stadtbild einfügen. Ihre Mitglieder werden vom Stadtrat für eine Dauer von vier Jahren gewählt und dürfen der Stadtbildkommission längstens acht Jahre angehören.